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Über mich:

Ich bin ein ambitionierter, komplett autodidaktischer Hobbyfotograf - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich liebe die "langsame" Fotografie, d.h. Landschaften, Szenen, Stillleben, Architektur, träge Tiere — also Motive, die auch mal warten, bis ich vom Weißabgleich über Messmethode, Brennweite, Blende und Verschlusszeit (*stöhn*) alle Parameter meiner Kamera nach bestem Wissen und Gewissen eingestellt und endlich abgedrückt habe. Fans "schneller" Action- oder Sportfotografie kommen bei mir leider nicht auf ihre Kosten.

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Der Respekt vor anderen Kulturen

Ist die Sinnlichkeit des Schauens im Kern als bloßer Internetauftritt gedacht, um einige meiner selbst erstellten Fotos zu publizieren und anderen zugänglich zu machen, so signalisiert doch alleine schon das Adjektiv "Sinnlichkeit" eine Assoziation mit Gefühltem, mit individuellem Genuss, mit Freude und Leidenschaft. Das ist von mir auch durchaus beabsichtigt.

Mir ist bewusst, dass sich diese mir als selbstverständlich und erstrebenswert erscheinende Lebenseinstellung nicht per se mit der anderer, ferner Kulturkreise verträgt, und dass es hier möglicherweise zu Auffassungs- und Wahrnehmungsunterschieden kommen kann — ganz speziell, wenngleich nicht ausschließlich, zwischen mir und meinesgleichen und den geschätzten Mitbürgern mit Migrationshintergrund und konservativ-islamischem Glaubensbekenntnis.

Den üblicherweise stereotyp folgenden Verallgemeinerungsvorwürfen vorbeugend, weise ich gleich eingangs darauf hin, dass die unsere eher einseitige und unaufgeregte abendländische Kultur bereichernden geschätzten Mitbürger mit Migrationshintergrund sich hiervon selbstverständlich nicht angesprochen zu fühlen haben. Meine Sorge — die gemäßigte und weniger enthusiastisch praktizierende Muslime sicherlich teilen — gilt hier eher der verschwindend kleinen Minderheit islamischer Eiferer, die das Wort des Propheten Mohammed — er sei gepriesen und gehuldigt — in einer zur Religion des Friedens eher weniger kompatiblen Art und Weise auslegen und uns Ungläubigen das — zweifellos fehlende — Verständnis für die Suren des Korans auf eine ziemlich unglücklich und unorthodox-brachiale Art und Weise nahezubringen suchen, also denen, die den Dialog der Kulturen ohne erkennbare Kultur zu führen trachten.

Mit Sorge und Entrüstung beobachte ich gleichwohl, wie unter dem Eindruck der Taten und Worte dieser verschwindend kleinen Minderheit islamischer Eiferer durch Vertreter unserer Gesellschaft das Wohlempfinden, die Lebensqualität und die Entfaltungsfreiheit unserer geschätzten Mitbürger mit Migrationshintergrund und konservativ-islamischem Glaubensbekenntnis durch nachlassende Willkommenskultur tagtäglich nachhaltig beeinträchtigt wird.

Als ob das Umfeld inmitten dieser entsetzlich liberal und säkularen, moralisch verderbten, unsensiblen, intoleranten, vollverkabelten und Kartoffeln- und Schweineprodukte verzehrenden Gesellschaft Ungläubiger für die diskriminierten Mitbürger mit Migrationshintergrund und konservativ-islamischem Glaubensbekenntnis nicht schon lebensfeindlich genug wäre, beutelt man sie jetzt auch noch tagtäglich mit gehässigen Verallgemeinerungen, beleidigenden Herabwürdigungen, fremdenfeindlicher Intoleranz und Assimilationsbestrebungen. Und das quer durch alle gesellschaftlichen Schichten und Institutionen.

Ich nehme mich hier ganz explizit aus und spreche daher an die von mir geschätzten Mitbürgern mit Migrationshintergrund und konservativ-islamischem Glaubensbekenntnis eine Warnung aus... in deutschem Neusprech (also der Sprache des großen Teufels jenseits des weiten Wassers) hieße das Disclaimer!

Nachdem ich das heilige Buch, den Koran, nicht gelesen habe — und wenn, es dann natürlich nicht richtig verstanden hätte — und die Welt mit ungefiltertem Blick und einer leichtfertig-ignoranten inneren Einstellung bar jedes Glaubensbekenntnisses sehe, ist es nicht ausgeschlossen, dass meine Fotos möglicherweise Dinge bergen, die geistig und moralisch höher entwickelte Menschen in ihren religiösen Gefühlen zu berühren vermögen.

Ich betone explizit, dass dieses, sofern passiert, aus Gründen vollkommener und nachhaltiger kulturell-religiöser Unkenntnis und bar jeder Intention geschah.

Wir haben gelernt: Abbildungen z.B. des Propheten Mohammed — er sei gepriesen und gehuldigt — sind nicht erlaubt. Mir, dem Ungläubigen, ist daher auch nicht bekannt, wie der Prophet aussieht. Ist er für einen tiefgläubigen, sein Glaubensbekenntnis enthusiastisch praktizierenden geschätzten Mitbürgern mit Migrationshintergrund und konservativ-islamischem Glaubensbekenntnis dennoch auf irgend einem meiner Fotos in welcher Art auch immer erkennbar, und sei es noch so schemenhaft, möge er — bevor der heilige Zorn ihn übermannt — bedenken, dass der unwerte Ungläubige, ich, dies nicht zu erkennen vermochte.

Ich sehe der interkulturellen Zukunft in unseren abendländischen Gesellschaften durchaus positiv entgegen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis solche interkulturellen Kinderkrankheiten überwunden und religiöse/kulturelle Reibungspunkte ausgemerzt sein werden. Wir haben alle Weichen zu diesem neuen Weg des Miteinanders bereits gestellt... lassen wir den ewig Christlichen noch etwas Zeit, sich auf die neue Situation einzustellen.

Ich mache hier und heute einen zwar kleinen, aber bedeutsamen ersten Schritt und setze ein entschiedenes Zeichen. Rate ich auch vom Besuch der "Sinnlichkeit des Schauens"-Website ab, widme ich meinen geschätzten Mitbürgern mit Migrationshintergrund und konservativ-islamischem Glaubensbekenntnis als Zeichen meiner Wertschätzung und meines tief empfundenen Respekts ihnen gegenüber eine eigene alternative kleine Website.

Freilich vermag ihr bescheidenes Erscheinungsbild bei Weitem nicht den Glanz Eurer Kultur, die Vollkommenheit Eures Daseins, die Unfehlbarkeit und Herrlichkeit Eures Glaubens sowie den unermesslich hohen Wert Eurer langmütigen Friedliebe widerzuspiegeln. Aber ich bitte Euch dennoch in Demut, sie als kleinen Beitrag meiner unwürdigen Wenigkeit zum Gelingen des interkulturellen Dialogs zwischen dem einzig wahren, vollkommenen und allem überlegenen Glauben Eurerseits mit den unwürdigen und inferioren Gottesleugnern unsererseits anzunehmen. Mir würde dadurch eine große, wenngleich auch unverdiente Ehre zuteil.

Mit dieser kleinen Seite wollte ich es Euch, meinen geschätzten Mitbürgern mit Migrationshintergrund und konservativ-islamischem Glaubensbekenntnis, ermöglichen, Euch stundenlang im elektronischen Sündenpfuhl des WeltWeitenWirrwarrs mit der Gewissheit aufhalten zu können, durch nichts in euren religiösen Gefühlen berührt, gar verletzt zu werden.

Ich habe sie bewusst so gestaltet, dass sie garantiert ohne jedwedes Gefühl aufkommender Freude nach den unwürdigen Maßstäben Ungläubiger betrachtet werden kann: Sie kommt gänzlich ohne Musik aus, verzichtet auf Anzeichen jeder heute bekannten Kultur- und/oder Unterhaltungsform, beinhaltet keinerlei Zeichnungen und bietet nicht den geringsten Ansatz von Zerstreuung, Erheiterung oder Ablenkung vom rechten Weg. Selbst während des Ramadans kann sie sorglos ganztägig besucht werden.

Im vollen Bewusstsein der mangelnden Sensibilität meiner Landsleute im kulturellen und zwischenmenschlichen Umgang mit den Sitten und Befindlichkeiten von Mitbürgern mit Migrationshintergrund und konservativ-islamischem Glaubensbekenntnis, habe ich unvermeidbar aufkommendem heiligen Zorn Eurerseits Rechnung getragen und die Seite so gestaltet, dass sie bei etwaig aufkommenden Gefühlen des Beleidigtseins bzw. beim ersten Anzeichen unkontrollierbarer religiöser Raserei als Mittel der "Ersten Hilfe" dienen kann: Ausgedruckt lässt sie sich hervorragend über jede Art von Zeichnung, Abbildung, Bildnis, Fotografie und/oder Cartoon drüberlegen. Nichts bösartig Ketzerisches oder religiöse Gefühle Beleidigendes wird je durch sie hindurchscheinen.

Selbstverständlich kann sie auch ausgezeichnet nahezu rückstandsfrei verbrannt werden.

Unter Anwendung von etwas weißer Farbe und einem dünnen Pinsel dient sie als ideale Grundlage für empörte Meinungsäußerungen in Bild und Wort. So kann bei Bedarf jederzeit und überall einer möglicherweise verletzten Gemütslage sofort und unkompliziert Ausdruck verliehen werden.

Zwei Eckchen rasch zerknüllt und in die Ohren geschoben bewahren sogar weitgehend zuverlässig vor zynischen und beleidigenden Äußerungen dummer und ketzerischer Ungläubiger über den Propheten - er sei gepriesen und gehuldigt -, bestimmte Suren des Korans, die Gleichstellung von Frauen, "Ehren"morde oder zwangsweises Verehelichen junger Mädchen oder Kinder.

  Hier also nun die erste politisch korrekte Website für unsere geschätzten Mitbürger mit Migrationshintergrund und konservativ-islamischem Glaubensbekenntnis...

In der bangen Hoffnung, dass es mir gelungen ist, ein Zeichen meiner tiefen Ehrerbietung und Hochachtung erbracht zu haben, verbleibe ich mit respektvollem Gruß.