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Die Bilder

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Die Unterrubrik "Tierisch klein..." entführt Sie in ein lebendiges Universum im (fast) Verborgenen...

Tierisch klein...

Todschick...

Aufmerksam...

Auf Augenhöhe...

Ein erhabener König...

Sanfter Riese...

Ein bärenstarker Augenblick...

Ein Wunder...

Leckerli?

Lecker...

Bad hair day...

Schau' mir in die Augen...

Eleganz in Weiß...

War es schön?

Was guckst du?

Kleine Drachen...

Dort, jenseits des Zaunes...

Angeber...

Die Herrscher der Everglades...

Hab' dich im Blick...

Punk...

Dort oben...

Känguru...

Die große Freiheit?

Träume...

Zwiegespräch...

Lebenslänglich...

Einfach nur süüüß...

Grießgram...

Vorsicht im Verkehr!

Der Sonne entgegen...


Tierisches

Wenn ich mit meiner Katze spiele, vertreibt sie sich die Zeit mit mir — oder vertreibe ich mir dieselbe mit ihr?

Mit dieser Frage beschäftigte sich schon Plutarch (ca. 46-120), einer der ersten antiken Philosophen, der sich mit Tierethik beschäftigte und Respekt gegenüber Tieren forderte.

Im alten "Heidentum" (so nennen wir es heute weitläufig), vor der mit Kriegen, Mord, Terror, Folter und anderen zwischenmenschlichen Bestialitäten einhergehenden erzwungenen Verbreitung monotheistischer Ideologien wie dem Christentum, Judentum oder dem Islam, verstanden die Menschen noch die Aspekte der Natur — und zwar auf allen Ebenen: der spirituellen wie der weltlichen. Die Natur war dem Menschen heilig, weil überlebenswichtig... und der Homo Erectus verstand sich als Teil der Natur. Nicht als dessen "Herr", Besitzer, Ausbeuter... und damit letztendlich Zerstörer.

Seit jeher erheben die absolutistischen Dogmen dieser ideologischen Blendwerke den Menschen zur "Spitze der Evolution", und schmücken ihn mit weltfremden Maximal-Attributen wie "Homo Sapiens" (für die, denen das kleine Latinum erspart geblieben ist: der weise Mensch). Tiere und Pflanzen waren plötzlich nicht mehr heilig, nicht mehr schützenswert, uns zur freien Verfügung untergeordnet und wurden und werden bedenkenlos und ungerührt instrumentalisiert, ausgebeutet, missbraucht, gequält und vernichtet.

Dass diese dumme, widernatürlich repressive und bis heute von machtgeilen, degenerierten, gepuderten alten Männern durch mentale und physische Gewalt, durch Einschüchterung und Gehirnwäsche serviler, einfältiger Massen am Leben erhaltene Schreckensherrschaft selbst Frauen — die bei den Heiden noch verdientermaßen verehrt, geachtet und vergöttert wurden — herabwürdigte, verfolgte, verstümmelte, folterte, vergewaltigte und verbrannte und bis heute zu Menschen zweiter Klasse, zu untergeordneter, zu serviler Verfügungsmasse von Männern degradiert, ist zwar nicht Thema dieser Website, kann aber nicht oft genug in Erinnerung gerufen werden.

Der Mensch als "Maß aller Dinge", das Tier als untergeordnete Spezies.

Selbst die Gestalten, die wir bis heute als Philosophen, Dichter oder Denker verehren — nehmen wir hier z.B. Descartes (1596-1650) heraus, als "Denker des Humanismus in der Renaissance" verehrt, der das Tier als eine Art "Automat" bezeichnete — sahen den Menschen als "Maß aller Dinge", und nahmen für ihn und sein Handeln Würde, Respekt und Moral in Anspruch.

Zu recht?

Dass wir bis heute aus schier grenzenloser Dummheit, maßloser Überheblichkeit und zügellos blasierter Selbstherrlichkeit nicht oder bestenfalls ansatzweise verstehen (wollen), dass und was z.B. Tiere, aber auch Pflanzen, fühlen, wie und was sie denken, wie sie wann und warum agieren bzw. reagieren und ob und wie sie uns schmeicheln, uns drohen, uns ersuchen und auffordern, etwas zu tun oder zu lassen... verdient das, weise genannt zu werden?

Der Darwinismus

Mag er in der Tierwelt noch weitgehend seinen Bestand haben, so ist der Darwinismus ("survival of the fittest") bei der selbsternannten Spitze der Evolution längst außer Kraft gesetzt. Je "zivilisierter" die Gesellschaft, desto anti-darwinistischer ist sie. Die allgemeine Verbreitung der schier unfassbaren menschlichen Dummheit beweist doch, dass das Prinzip der natürlichen Auslese bei den Menschen nicht so erhaltungsrelevant sein kann wie bei den Tieren, deren dumme Exemplare im Kampf ums Dasein sofort ausgerottet werden. Wir haben es also bei jedem Tier, dem wir begegnen, mit einem Exemplar zu tun, das evolutionsbiologisch stark genug war, die alles zerstörende Gegenwart des Menschen bislang zu überleben. Wir stehen quasi einem "Gewinner" gegenüber - was mehr ist, viel mehr, als diese Tiere über uns sagen könnten...